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16. Juni 2011 4 16 /06 /Juni /2011 10:29

...*die Mauer der Kotten muss weg!*...

Der "olle Kotten" hat´s doch tatsächlich auf Seite 1 geschafft! (Schleswiger Nachrichten)

ollerkotten--1-.JPG

...er soll nun "weichen" wie der Verfasser des Artikels es so charmant ausdrückt... mir selbst ging passenderweise beim lesen eher "reiss die Hütte ab!" melodisch durch den Kopf... ^^

Leider ist in der Online- Ausgabe der Artikel (noch) nicht zu finden, daher erstmal der Original- Artikel aus der Zeitung als Schnappschuss an dieser Stelle.

ollerkotten

Dem Artikel ist folgendes (in Kurzfassung) zu entnehmen:

Der Bauausschuss hat "grünes Licht gegeben" für den Bau von Verbrauchermärkten/ Discounter sowohl am Stadtfeld, am Hesterberg und auch eben am Gallberg.

Betreffend dem Gallberg sollen die Häuser 16 - 24 "überbaut" werden- das betrifft dann den "ollen Kotten"- wann/ wie steht allerdings noch nicht fest.

 

OK... *mmhhh!*... nun bin ich hin- und hergerissen... find´ich das jetzt "gut" oder nicht?

EINERSEITS...

...würde meine Wenigkeit den "ollen Kotten" nicht sonderlich vermissen- ich war dort nie zu Gast und werde es wohl auch in absehbarer Zeit nicht sein.

Ich erinnere mich an meinen ersten Besuch in Schleswig anno 2007; ich spazierte mit einer Schleswiger Freundin den Gallberg "hoch" als diese plötzlich zu mir meinte: "...so... jetzt tief Luft holen und anhalten bis zur Ecke!" *?!* Das verwirrte mich zuerst- doch schon eine Minute später war ich ja schlauer... ^^

Zu den Gerüchen die teilweise bei offener Eingangstüre aus diesem Etablissement dringen gesellt sich zu dem noch der Umstand das des öfteren auch lautes "Liedgut" die Straße beschallt dessen Gedankengut mir persönlich übel aufstösst... *neee!*... der "olle Kotten" ist einfach nichts für mich... (Dieser Absatz spiegelt MEINE Meinung wieder- wer andere Ansichten oder politische Einstellungen hat- bitteschön...)

"Hübsch anzusehen" ist das Gebäude als solches vor allem durch die "schicke Holzverkleidung" auch eher nicht... ob das Gebäude als solches unter "Denkmalschutzt" (KP- ich weiß ja nicht was sich unter der schäbigen Fassade versteckt!) gestellt werden sollte- keine Ahnung...

Ich find´s sonst im allgemeinen "nicht so schön", wenn alte Gebäude abgerissen werden und es würde schon "was fehlen"- denn wenn´s auch nicht "meins" ist und ich nicht viel von dem Lokal halte so "gehört es doch dazu" irgendwie... klingt merkwürdig, aber ich seh´s so... immerhin hat wohl jede Stadt ihren "Schandfleck", ihr "schwarzes Schaf" oder wie auch immer man es benennen will...

 

Beim googeln bin ich übrigens schon vor einiger Zeit auf "das virtuelle Klassentreffen" gestossen- auch hier wird der "olle Kotten" erwähnt und auch spekuliert das der "olle Kotten" (wenn auch unter anderem Namen/ Betreiber) zu den ältesten Lokalitäten Schleswig´s gehört. *klick hier!* und *hier!*

 

Nun ja... lassen wir uns mal überraschen- auch wenn hier vor Ort "Entscheidungen" fallen heisst das ja noch nicht OB und WANN was passiert... ^^


 

NACHTRAG 29. Juni 2011

 

Ratsversammlung macht den Weg frei für die Projekte am Gallberg, auf dem Stadtfeld und dem Hesterberg

Das Feld ist bereitet: Die Ratsversammlung ebnet den Weg für die drei neuen Verbrauchermärkte am Gallberg, auf dem Stadtfeld und an der Friedrich-Ebert-Straße.

In großer Einigkeit hatten sich CDU, SPD und SSW in der Ratssitzung am Montag für die Entwicklung dieser Projekte ausgesprochen - gegen die Stimmen der Grünen. Mehrfach wurden deren Abgeordnete Dorothee Tams, Dr. Johannes Thaysen und Lutz Hermann aufgefordert, sich dem Votum anzuschließen.

Doch die Rufe blieben ungehört. Beharrlich lehnten die Grünen die Projekte ab. Thaysen zu den Gründen: "Wir möchten nicht weitere 0815-Verbrauchermärkte wie im Friedrichsberg über das ganze Stadtgebiet verstreuen. Dieser Fehlentwicklung wollen wir Einhalt gebieten." Zudem habe der geschlossene Sky-Markt am Gallberg als nicht zukunftsfähig gegolten, da zu wenig Kunden kamen. Dies werde sich womöglich wiederholen, sagte Thaysen für die Grünen-Fraktion und verwies auf entsprechende Passagen im Einzelhandelsgutachten zum Thema Nahversorgung in der Innenstadt.

Für die SPD drückte Ratsherr Jürgen Lorenzen in einem längeren Redebeitrag seine Freude darüber aus, dass vor allem der Gallberg durch das neue Vorhaben einen "großen Sprung nach vorn" machen werde. Denn der mit Leerständen und verwahrlosten Gebäuden geplagte Stadtteil werde durch das neue Projekt städtebaulich an Attraktivität gewinnen. Bis zu 4000 Bewohner in St. Jürgen und dem angrenzenden Altstadtbereich seien von der derzeit schlechten Nahversorgung betroffen. "Viele Menschen empfinden es als Verlust von Lebensqualität und Selbstständigkeit, wenn sie den täglichen Einkauf nicht zu Fuß erledigen können", sagte Lorenzen. Vor allem ältere Menschen seien betroffen.

Neue Chancen für den Gallberg ergäben sich zudem durch den geplanten Klinik-Neubau an der St. Jürgener Straße. Die Vorteile aller drei Projekte lägen auf der Hand, erklärte SPD-Fraktionschef Karsten Reimer. Man habe es erreicht, die Einkaufszentren "mittendrin in Wohngebieten zu platzieren - und nicht auf der grünen Wiese". Damit erfülle man die Erwartungen vieler Bürger.

Frank Neubauer sagte, die CDU-Fraktion freue sich über die "Initialzündung" für den Gallberg-Komplex: "Nach harter Arbeit und unzähligen Gesprächen haben wir im Rat eine zukunftsfähige Lösung gefunden." Mit dem Busdorfer Unternehmer Uwe Hahn habe man es mit einem zuverlässigen Investor und Projektentwickler zu tun: "Ihnen wünsche ich viel Glück und Erfolg", sagte Neubauer unter dem Beifall der Abgeordneten zu ihm, der die Diskussion im Rat auf der Besucherbank verfolgte. SSW-Ratsherr Rainer Wittek sagte, es sei ihm nicht leicht gefallen, dem Stadtfeld-Projekt zuzustimmen, doch Politik bedeute auch, Kompromisse machen zu können. Nach den Ratsbeschlüssen übernimmt jetzt das Bauamt die Feinplanung.

Zum Zeitablauf erklärte Uwe Hahn am Rande der Sitzung, dass er mit dem Gallberg-Projekt noch im Spätherbst beginnen könnte.

Quelle: SHZ

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